Schlamm wird in Kosmetik- und Kuranwendungen als „Torfbrei“ gemahlen und mit Wasser vermischt verwendet. Die Schlammzusammensetzung besteht aus organischen Inhaltsstoffen: Bitumen, Pektinen, Zellulose, Hemizellulose und Huminsäuren. Dieses schwarze Gold der Heilung wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral. Es wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus, unterstützt den Körper bei seiner Arbeit und pflegt gleichzeitig die Haut optimal.

Schlammbehandlungen gehören zu den warmen physikalischen Behandlungen. Behandlungen dieser Art helfen bei verschiedenen Arten von posttraumatischen und krankheitsbedingten Schmerzen.

Schlamm wird auf den Körper aufgetragen, wenn seine Temperatur ca. 42°C erreicht. Je dichter der Schlamm ist, der bei der Behandlung verwendet wird, desto höher ist die Körpertemperatur.

Die Verwendung von Schlamm wird empfohlen:

  • bei Körperpflegebehandlungen,
  • bei Anti-Cellulite-Behandlungen,
  • mit Gastritis,
  • mit Verletzungen des Bewegungsapparates,
  • bei rheumatischen Erkrankungen, bei degenerativen Erkrankungen.

Schlamm als Behandlung gibt es in Form von:

  • Schlammbad,
  • Schlammkompressen,
  • Schlammpackungen,
  • Schlammiontophorese.